IM CLUB // BMW Z1 – Auch Deutsche bauen verrückte Autos…

Der BMW Z1 wurde auf der IAA 1987 vorgestellt und war von BMW als Image- und Technologieträger konzipiert. Für die Planung und Ausführung des Projekts war die 1985 gegründete BMW-Tochter BMW Technik GmbH verantwortlich. Namentlich sind hier Ulrich Bez und als Designer Harm Lagaay zu nennen. Zwischen Anfang 1989 und Mitte 1991 wurden in einer limitierten Serie genau 8000 Z1 gebaut. Das Fahrzeug hat viele Eigenschaften, die sonst selten bei Serienprodukten zu finden sind.

Ursprünglich hieß der Roadster mit den Versenktüren ZT1, denn er war das erste Projekt der Abteilung „ZT“ (Zukunft Technik) – besser bekannt als „BMW Technik GmbH“ an der Hanauer Straße in München. In dieser 1985 gegründeten Gesellschaft versammelte BMW eine Menge kluger Köpfe aus der Automobilbranche, die sich frei von Konventionen Gedanken um die Zukunft der Mobilität machen sollten. Dass aber das allererste Produkt, das dort ins Blaue hinein entwickelt wurde, gleich in Serie gehen würde, daran hatten alle Beteiligten nicht im Traum gedacht. Zwar hatten die BMW-Bosse einem ersten Projekt der neuen Gesellschaft ins Lastenheft geschrieben, dass es Fahrfreude bereiten sollte – die Umsetzung aber blieb Sache von Ulrich Bez als Technik-affinem Geschäftsführer und Designer Harm Lagaay mit ihren Teams. Bez und Lagaay kannten sich schon und arbeiteten nach ihrer BMW-Zeit noch lange und erfolgreich für Porsche. Lagaay ist seit ein paar Jahren im Ruhestand, Bez heute bei Aston Martin Geschäftsführer. Die beiden sind echte „Car Guys“ und waren damals bestimmt sehr glücklich, so frei an ein Projekt herangehen zu können. Ein Roadster sollte es werden. Früh kam die Idee mit den Versenktüren ins Spiel…
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Quellen: Wikipedia, Autozeitung